Online-Veranstaltung zur Vorstellung und Diskussion des EKD-Textes 138
Auf dem Weg zu einem gerechten und nachhaltigen Finanzsystem – Chancen und Herausforderungen
Eine Veranstaltung der EKD und des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
Bereits die Finanzkrise 2008 hat offenbart, wie gefährlich die Entwicklungen in einem weitgehend unregulierten internationalen Finanzmarkt sind. 2009 hatte die EKD bei deren Bewältigung in den Blick genommen, die ökologischen Herausforderungen sowie die Bekämpfung der Armut einzubeziehen und generell das Leitbild der sozialen Marktwirtschaft um Nachhaltigkeitsfaktoren zu erweitern. Hier schließt das Plädoyer für eine sozial-ökologische Transformation der Finanzwirtschaft an, das von der EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung vorgelegt wird. Es gilt, die Verantwortungszusammenhänge von Finanz- und Realwirtschaft sowie Politik und Rechtsstaat für die Bekämpfung des Klimawandels und seiner sozialen Folgen zu stärken. Welche Chancen bietet die nachhaltige Ausrichtung des Finanzmarktes und welche Herausforderungen gilt es, dabei zu bewältigen?
Ruth Gütter, EKD – Georg Lämmlin, SI
Begrüßung
Marlehn Thieme, Mitglied des Rates der EKD, Präsidentin der Welthungerhilfe
Einführung: Politische Rahmenbedingungen der Thematik und die Zielsetzung des Papieres
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Vorsitzender der EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung
Diskussion: „Auf dem Weg zu einem gerechten und nachhaltigen Finanzsystem“ – Wo liegen Chancen und welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen?
Dr. Karin Bassler, Arbeitskreis Kirchlicher Investoren (AKI)
Prof. Dr. Christian Klein, Fachbereich Nachhaltige Finanzwirtschaft, Universität Kassel
Christian Müller, Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
Prof. Dr. Dietrich Werner, Brot für die Welt & Mitglied der EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung
Dr. Esther Wandel, Bundesministerium der Finanzen
Moderation: Dr. Klaus Gabriel, CRIC e. V.
Fazit und Ausblick
Prof. Dr. Georg Lämmlin, Sozialwissenschaftliches Institut der EKD
Den EKD-Text sowie einen Mitschnitt aus der Diskussionsrunde können Sie auf der Webseite der EKD einsehen.