Kirche lebt vom Ehrenamt – wovon leben Ehrenamtliche?
Hilke Rebenstorf – Input auf der Jugendsynode der Landeskirche Hannovers
(November 2015)
Aus ihrem Impuls (siehe unten Download) leitete Hilke Rebenstorf drei Thesen ab, die sie den Jugendsynodalen und Mitgliedern der Landessynode mit auf den Weg gab:
• Ehrenamtliche sind keine Hilfsarbeiter_innen!“ – Das zeige auch die Tatsache, dass sich das Ehrenamt erkennbar professionalisiere. Erforderlich und zunehmend wichtig seien Schulungen, Coaching und Supervision.
• „Anerkennung ist mehr als eine Feierstunde“ – Anerkennung müsse sich im alltäglichen Umgang ausdrücken. Dazu gehörten ein guter Informationsfluss, die Zugänglichkeit zu Materialen und Räumen, aber auch Fortbildungen und Schulungen. Sehr wichtig seien Möglichkeiten zur Mitbestimmung. Zumindest ein Recht auf Anhörung gelte es zu realisieren. Auch sollten Zertifizierungen ehrenamtlichen Engagements weiter bedacht werden.
• „Die Kirchenmitglieder gehören nicht der Kirche“ – Da die Kirche vom Ehrenamt lebe, müsse sie sich die zwei oben angeführten Thesen zu Herzen nehmen, denn es gebe um Ehrenamtliche bereits jetzt schon Konkurrenz, erschwerend komme hinzu, dass Kirchenmitglieder oftmals stärker außerhalb als innerhalb der Kirche engagiert seien.
Kirche lebt vom Ehrenamt – wovon leben Ehrenamtliche in der Kirche? | von Hilke Rebenstorf: Rebenstorf_Kirche_und_EA_-_Jugendsynode_2015_final