Lebensbewältigung in der Langzeitarbeitslosigkeit
Kompetenzen und Ressourcen von längerfristig Arbeitslosen
Langzeitarbeitslose stellen nicht zuletzt seit den Arbeitsmarktreformen 2004 (“Hartz IV”) eine äußerst belastete Gruppe dar, die kaum Chancen hat, Kompetenzen, Selbstbewusstsein, und arbeitsmarktgerechtes integrationsförderndes Verhalten kontinuierlich aufzubauen. Ziel des Projektes von ist es, Ansätze zu beschreiben, die Menschen, die von mehrfacher Exklusion betroffen sind, Wege der Stabilisierung bis hin zur Integration in Erwerbsarbeit ermöglichen: Anerkennen – Ermutigen – Befähigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Rahmen der Studie exemplarisch und in qualitativer Weise die Lebenssituation von Menschen, die mehrere Jahre lang arbeitslos waren und kaum Chancen auf Beschäftigung haben, untersucht. Dabei geht es darum, die “verkannte Wertschöpfung” von Langzeitarbeitslosen zu analysieren, sie zu beschreiben und somit öffentlich zu machen sowie eine elementare Befähigung alltagsweltlicher Potenziale anzuregen.
Projektbeschreibung
Publikation (Buch und PDF):
Bednarek-Gilland, Antje (2015): Fragiler Alltag. Lebensbewältigung in der Langzeitarbeitslosigkeit. hg. im Auftrag des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Hannover, creo-media, ISBN 978-3-9814883-6-4
Projektlaufzeit: 2013 – 2015