Seit April 2021 gibt es die Tagungsbandreihe “SI-Diskurse │ Gesellschaft – Kirche – Religion”. SI-Diskurse enthält einerseits Beiträge aus unseren Tagungen und andererseits Texte aus anderen Zusammenhängen unserer Forschung. Finden Sie hier empirische Befunde und konzeptionelle Überlegungen aus Religionssoziologie, Theologie, Ethik und Ökonomie in einem breiten Diskurs – eben SI-Diskurse. Bestellungen sind hier möglich.
Die aktuellen Ausgaben
Gott im Quartier
Der Band beleuchtet die Dimension der Spiritualität in der Orientierung von Kirchen auf Sozialräume, verstanden als spirituelle Erfahrungsräume.
Kirchenkrise als Glaubenskrise?
Der Band thematisiert die Prozesse der drastisch nachlassenden Reproduktionskraft der evangelischen Kirche in Deutschland. Sie wird nicht nur kleiner, sondern unbedeutender.
Religion – Kirche – Vorurteil
In welchem Wechselverhältnis stehen religiöse Überzeugungen und Kirchenmitgliedschaft mit politischen Einstellungen und Vorurteilen?
Kirche neu denken – Kirche erproben
Beiträge zu einer Tagung zu kirchlichen Erprobungsräumen in der EKD werden unter der Perspektive „Kirche neue denken“ im fünften Band der Reihe SI-Diskurse publiziert.
Zukunftsaussichten für die Kirchen: 50 Jahre Pastoralsoziologie in Hannover
In der Corona-Pandemie sind die Herausforderungen, denen die pastorale Rolle ausgesetzt ist, und die Veränderungen insbesondere im Blick auf digitale Kommunikationsformen, vor denen sie steht, wie unter einem Brennglas deutlich geworden. Die Kontexte, Formen und Fragen pastoraler Praxis und religiöser Kommunikation neu in den Blick zu nehmen, dieser Aufgabe stellt sich die pastoralsoziologische Perspektive.
Zusammen schaffen wir es!
Auch in der evangelischen Kirche gewinnen multi- bzw. interprofessionelle Arbeitsformen immer mehr an Bedeutung. In den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird zunehmend Multiprofessionalität in den eigenen Strukturen verankert. Die Spanne reicht von optionalen Pilotprojekten über die Etablierung einer interprofessionellen Kultur bis zur flächendeckenden und verbindlichen Einführung interprofessioneller Dienstgruppen, die sich auch pfarramtliche Leitungsaufgaben teilen. Die hier vorgelegten Beiträge gehen zurück auf ein Symposium der VRK-Akademie, die von den Herausgebern initiiert und im März 2021 durchgeführt wurde. Dieses Buch möchte einen Diskussionsbeitrag zur Relevanz des Konzepts multi- und interprofessioneller Teamarbeit im Kontext der aktuellen Transformationsprozesse in mitteleuropäischen Kirchen liefern.
Mit Beiträgen von
Gero Albert, Dr. Joerg Augenstein, Prof. Dr. Frank Austermann, Nicholas Baines, Cindy Brandes, Dorrit Brandstetter, Roland Braune, Cornelia Ewald, Prof. Dr. Lutz Friedrichs, Prof. Dr. Christian Grethlein, Gabriele Groß, Angela Heidler, Beate Hofmann, Prof. Dr. Wolfgang Ilg, Prof. Dr. Claudia Janssen, Ute Kaisinger-Carli, Astrid Kampmeier, Heiko Kampmeier, Heinz Karrer, Dr. Hanna Kasparick, Prof. Dr. Heidrun Keßler, Tilman Kingreen, Birgit Krome-Mühlenmeier, Prof. Dr. Georg Lämmlin, Monika Lehmann-Etzelmueller, Wolfgang Loest, Christiane Luckhardt, Jens-Martin Ludwig, Heinrich Mühlenmeier, Prof. Dr. Uta Pohl-Paterlong, Guntram Rixecker, Eckehard Rossberg, Matthias Rumm, Dr. Susanne Schatz, Thomas Schaufelberger, Dr. Gunther Schendel, Conny Schneider, Prof. Dr. Thomas Schlag, Steffen Schramm, Dr. Birgit Sendler-Koschel, Prof. Dr. Regina Sommer, Annemarie Steinebrunner, Werner Volkert, Sylvia Wagenaar, Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Christiane Wolf, Veronika Zieske und Andreas Zuch.
Geflüchtete willkommen?
In einem im Jahr 2018 begonnenen Forschungsprojekt des Sozialwissenschaftlichen Instituts (SI) wurde das zivilgesellschaftliche Engagement im Rahmen der Flüchtlingsthematik untersucht in Bezug auf Motive, Weltsichten, Einstellungen, Ziele und Selbstverständnisse von Engagierten. Die Ergebnisse wurden, in Verbindung mit den Ergebnissen der seit 2015 jährlich durchgeführten „Flüchtlingsbefragungen“, auf einer Tagung vorgestellt und aus der Sicht von Engagement-, Religions-, Bewegungs- und Demokratieforschung kommentiert. Die hier publizierten Beiträge zur Tagung geben Impulse zur Beantwortung der Frage, wie diese Kontroverse bei den Einstellungen und Zielsetzungen im politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Diskurs aufgenommen werden kann.
Mit Beiträgen von
Petra-Angela Ahrens, Yasemin El-Menouar, Georg Lämmlin, Matthias Quent, Roland Roth, Julia Simonson und Maria Sinnemann.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt in der postsäkularen Gesellschaft
In Bezug auf die Diagnose der postsäkularen Gesellschaft werden zwei Grundfragen adressiert: Inwiefern kann die christlich-religiöse Kommunikationspraxis Ressourcen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt generieren? Und wie kann dieser Beitrag in einer religionssoziologischen und theologischen Perspektive empirisch beforscht und bestimmt werden? Die Fragen werden exemplarisch in Beiträgen zu einer Tagung mit Blick auf soziale Konflikte und Bildungsprozesse diskutiert und mit der Frage nach einem geeigneten Religionsverständnis kontrastiert. Sie werden ergänzt durch Überlegungen zum Kirchenbegriff und zur Frage der europäischen Solidarität in der Corona-Krise, einem Kernaspekt des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der aktuellen Situation.
Mit Beiträgen von
Arend de Vries, Horst Gorski, Monika Jungbauer-Gans, Georg Lämmlin, Andreas Mayert, Georg Pfleiderer, Hilke Rebenstorf, Gunther Schendel und Ferdinand Sutterlüty.
Mit einem Vorwort von Heinrich Bedford-Strohm.